VERTRIEB
+49 201 99 99 57-12
E-Mail
vertrieb@siloxa.com
Zur Fein-Entschwefelung von Biogas, Klärgas und Deponiegas bietet die SILOXA mit den FAKA Aktivkohleadsorbern eine interessante und umfängliche Baureihe mit insgesamt 11 Filtern an.
Die unter der Typenbezeichnung FAKA angebotenen feststehenden Aktivkohleadsorber gibt es in Größen von 1.500 bis 7.000 Liter Fassungsvermögen sowie in Ausführungen mit einer und mit zwei Kammern oder als TWIN FAKA. Je nach Modell sind die Filter für Aktivkohle aus Stahl mit einer elektrostatisch ableitfähigen Beschichtung innen oder als Edelstahlausführung (1.4301) erhältlich - für die gründlichste und sicherste Gasreinigung!
Die Entschwefelung mit den Aktivkohlefiltern vom Typ FAKA dienen der Abreinigung von Schwefelwasserstoff (H2S) und SILOXAnen beispielsweise aus Biogas, Klärgas oder Deponiegas. Die Abreinigung von Schwefelwasserstoff ist eine wesentliche Voraussetzung, um einen Abgaskatalysator zu betreiben und die Grenzwerte gemäß der Technischen Anleitung zur Reinhaltung von Luft (TA Luft) einzuhalten.
Das Arbeitsprinzip ist bei allen FAKA Modellen gleich: Die Reinigung des zuvor getrockneten Gases erfolgt in einem vertikalen Aktivkohlefilter. Die Filterelemente sind in einer Stahlkonstruktion betriebsfertig montiert. Zum einfachen Aktivkohlewechsel ist der Behälterboden als Konus ausgeführt (Entleerung) und das Kopfteil ist so gestaltet, dass die Neubefüllung mit einem Big Bag erfolgen kann. Das eingeleitete Gas durchströmt die Filterkammer stets von unten nach oben. Der richtige Zeitpunkt zum Austausch der verbrauchten Aktivkohle kann durch Messpunkte am Adsorber ermittelt werden (z.B. mit einem H2S-Analysegerät oder mit periodischen Laboranalysen).
Beim FAKA mit zwei Kammern – den K2 Modellen – ist es möglich, durch die Trennung der beiden Kammern die Aktivkohle der unteren Kammer risikolos zu 100 Prozent zu nutzen, da die obere Kammer als Schutz ein Durchbrechen der Schadstofffracht verhindert. Dies gewährleistet stets eine maximale Ausnutzung der Aktivkohle in der unteren Adsorberkammer und eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten. 2003 hat die SILOXA dieses 2-Kammer-Verfahren entwickelt und als erster Anbieter auf den Markt gebracht.
Die Auswahl der erforderlichen Baugröße ist immer abhängig vom Gasdurchsatz, der Schadstofffracht und einem wirtschaftlichen Wechselintervall der Aktivkohle. Je höher also die Rohgasbelastung mit Schadstoffen und je größer der Volumenstrom, umso größer muss ein Aktivkohlefilter sein. Alle Bauteile des Adsorbers, die mit Gas in Berührung kommen, sind elektrostatisch leitfähig. Damit entsprechen die Elemente den ATEX Anforderungen für den Betrieb mit Biogas. Darüber hinaus sind die Behälter so konstruiert, dass sie auch bei hohen Betriebstemperaturen (z.B. infolge einer spontanen sehr hohen H2S-Fracht, Sonneneinstrahlung etc.) oder bei höheren Betriebsdrücken (< 500 mbar) dauerhaft und sicher formstabil bleiben. Die Filteranlagen verfügen über eine Arbeitsplattform mit Aufstieg und Rückenschutz. Die Edelstahlvariante verfügt darüber hinaus über eine integrierte Krananlage mit Elektro-Kettenzug zum leichten Wechsel der Aktivkohle mit Big Bags. Für Filter jeglicher Hersteller bietet die SILOXA bundesweit die Lieferung, den Wechselservice sowie die fachgerechte Entsorgung gesättigter Aktivkohle über die Webseite Aktivkohle24.com an.
Abreinigung von Klärgasen
Abreinigung von Biogasen
Typ | Material | Fassungsvermögen Aktivkohle |
---|---|---|
FAKA 1500K1E | Edelstahl | 1.500 L |
FAKA 2000K2 | Stahl mit Sonderbeschichtung | 2x1.000 L |
FAKA 3000K1 | Stahl mit Sonderbeschichtung | 3.000 L |
FAKA 3000K2E | Edelstahl | 2x1.500 L |
FAKA 6000K2 | Stahl mit Sonderbeschichtung sowie Edelstahl | 2x3.000 L |
FAKA 7000K1 | Stahl mit Sonderbeschichtung sowie Edelstahl | 7.000 L |
TWIN FAKA 3000K2E | Edelstahl | 2x1.500 L plus 2x1.500 L im Sicherheitsfilter |
TWIN FAKA 6000K2E | Edelstahl | 2x3.000 L plus 2x3.000 L im Sicherheitsfilter |
TWIN FAKA 7000K1E | Edelstahl | 7.000 L plus 7.000 L im Sicherheitsfilter |
Die Wartung besteht aus dem Aktivkohlewechsel, der damit verbundenen Inertisierung und Funktionsprüfung. Hierzu haben wir den Voll- und den Lieferservice im Angebot.
Der Vollservice wird durch unsere kompetenten Servicetechniker durchgeführt. Er umfasst die Lieferung der Aktivkohle, ablassen der beladenen Aktivkohle und befüllen mit frischer Aktivkohle, die Inertisierung sowie die Funktionsprüfung. Um die fachgerechte Entsorgung der beladenen Kohle kümmert sich natürlich die SILOXA.
Der Lieferservice besteht aus der Anlieferung der Aktivkohle durch SILOXA und ist für Betreiber geeignet, die selbstständig den Aktivkohlewechsel durchführen. Um die fachgerechte Entsorgung der beladenen Kohle kümmert sich auch dabei die SILOXA.
Unseren Kunden stehen zwei verschiedene Aktivkohlen zur Auswahl. Zur Adsorption von Schwefelwasserstoff (H2S) und SILOXAnen empfehlen wir eine wasserdampfaktivierte dotierte Formataktivkohle.
Die ACO|dotiert[s] wird auf Steinkohlebasis produziert und ist die Aktivkohle mit der höchsten Beladungskapazität auf dem Markt.
Die ACO|sorb[si] ist nur für die Adsorption von SILOXAnen vorgesehen. Sie wird durch Wasserdampfaktivierung auf Steinkohlebasis produziert. Weitere Informationen dazu finden Sie im Bereich Aktivkohle.
Die Durchführung erfolgt in Anlehnung an das VDMA-Einheitsblatt 24186 Teil 3. Für die Wartung muss um die Anlage ein freizugänglicher Bereich von 80 cm - 100 cm vorhanden sein. Die Biogasanlage kann und muss während der Wartung weiterbetrieben werden, kurzfristige Unterbrechungen oder eine Reduzierung des Volumenstromes erfolgen in Abstimmung mit dem Betreiber.
Gaserwärmung und Filter
Allgemeine Sichtkontrolle der Flanschverbindungen, Klappen und Temperaturanzeigen auf Beschädigung und Korrosion. Die Flanschverbindungen werden zusätzlich auf Dichtheit überprüft.
Steuerung
Überprüfung der Steuerung in Anlehnung an das VDMA-Einheitsblatt 24186 Teil 4. Überprüfung des Steuerungsteil, Sensoren und Regler auf Verschleiß sowie unsachgemäße Handhabung.
Die detaillierten Wartungsanweisungen sind in der Dokumentation, bezogen auf die gelieferte Anlage hinterlegt. Die durchgeführte Wartung wird im Wartungsbuch dokumentiert und sichert bei sach- und fachgerechter Wartung die vereinbarten Gewährleistungszusagen ab.